Dacheindeckung: Schnipselmethode
Wie bei den anderen Methoden kommen auch hier Polystyrol- und Forex-Platten als Grundlage zum Einsatz. Anschließend muss man sich überlegen, welche Art der Dacheindeckung nachgebildet werden soll. In meinem Beispiel beschreibe ich Pappschindeln. Entsprechend der Größe erstelle ich mir eine Vorlage am Computer mit einem Graphikprogramm. Dabei ist auch wieder an die später dringend erforderliche Überlappung der einzelnen Reihen zu denken. Wenn eine Schindel entworfen ist, wird diese so oft vervielfältigt, bis zum Beispiel ein DIN A4 Blatt voll ist. Dieses wird dann ausgedruckt und die Schindelreihen anschließend mit einem Skalpell ausgeschnitten. Von den Reihen habe ich mir danach immer Teilstücke von 3 bis 7 Schindeln abgeteilt und die Trennungen zwischen diesen Teilstücken lediglich eingeschnitten. Wenn genug Dachmaterial vorhanden ist, kann mit der Eindeckung wieder von unten beginnen angefangen werden. Die Schindelstücke werden nun einfach waagerecht aneinander gesetzt. Bei der nächsten Reihe in Richtung First sollte wieder eine Überlappung vorhanden sein. Wenn alles verklebt und getrocknet ist, kann coloriert werden. Wie schon bei den Dachsteinen der Fadenmethode ist es auch hier optisch vorteilhaft, wenn einzelne Schindeln etwas hervorgehoben werden. Durch die abschließende Schicht Dreckbrühe (Abtönfarbe, viel Wasser, Tropfen Spüli) verwischen die Farbunterschiede etwas und die Optik wirkt wesentlich authentischer. Sofern die Optik überzeugt und alles getrocknet ist, kann das Dach verbaut werden.
F ∙E∙ R∙ T∙ I∙ G
Beispiele:
Vergrößerung durch anklicken zu erreichen.
Beim Ausdruck bitte auf das Masskontrollfeld achten. Um diesen Wert einzuhalten, muss beim Druck eventuell die automatische Seitenanpassung ausgeschaltet werden. Alle Bastelbögen sind im Maßstab 1:120 gezeichnet, für andere Maßstäbe bitte die Vorlage vor Ausdruck entsprechend skalieren.
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